Driade
Driade, die italienische Möbelfirma wurde 1968 in Piacenta gegründet.
Noch im selben Jahr errang Sie mit dem modularen, auf Quadraten, Rechtecken und Kreisen aufgebauten Wohnsystem «Driade I» einen respektablen Erfolg.
Als sog. Monoblock-Möbel fanden auch die Sessel «Maia» und «Cherea», die «Canopo»-Bar und der Stuhl «Melaina» internationale Beachtung.
Im Jahre 1972 konnte Driade mit dem Minimalisten Enzo Mari einen der führenden italienischen Designer für seine Produktion gewinnen. Mari entwarf in den 70er-Jahren u.a. die Couch «Day Night», die Tische «Fratello» und «Capitello sowie den Stuhlklassiker «Delfina», für den er 1979 den Compasso d'Oro erhielt.
In den 80er-Jahren gelang Driade der Durchbruch zur internationalen Designspitze durch Entwürfe von Achille Castiglioni , Antonia Astori , Alessandro Mendini, Philippe Starck , Sottsass Associati und Oscar Tusquets und entwickelte absolute Trendkollektionen, darunter «Aleph - Sans Souci», «Aleph - Ubik» mit Entwürfen von Philippe Starck sowie «Aleph - Solaria» mit Entwürfen von Oscar Tusquets.
Mitte der 90er-Jahre brachte Driade die Kollektion «Atlantide» auf den Markt, die sich an ein jüngeres, preisbewussteres Publikum wandte.
Die formschönen Produkte setzten weitgehend auf Kunststoff. Für «Atlantide» entwarfen u.a. Philippe Starck (Stuhl «Lord Yo»), Jorge Pensi (Stuhl «Irta»), Konstantin Grcic, Marco Zanuso jr. (Glaskollektion «Two») und Tokuijin Yoshioka (Möbelkollektion «Tokyo Pop» und Tisch «En»).