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B&B Italia

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B&B Italia, die italienische Möbelfirma wurde 1966 als «C&B Italia» von Piero Busnelli und Cesare Cassina gegründet.

Der Möbelhersteller B&B zeichnete sich von Beginn an durch ausgereifte Produktionstechniken und ein sensibles Gespür für den Einsatz neuer Materialien aus.

Man kooperierte mit der Bayer AG (wegen Polyurethanschaum) oder Du Pont (wegen des Materials Dacron) und arbeitete schon früh mit Designern wie Mario Bellini, Paolo Caliari, Gian Franco Frattini, Lodovico Magistretti und Tobia Scarpa zusammen. 2002 wurde Bulgari der mehrheitliche Eigner der Firma. Zu den Erfolgsmodellen der ersten Stunde gehörte das Polstermöbel «Coronado» (1966) von den Scarpa-Brüdern sowie das Sofa «Amanta» (1966) und die «Le Bambole»-Serie (1972) von Bellini.

1973 zog sich Cassina aus der Firma zurück; ihr Name änderte sich in «B&B Italia» (Banks und Busnelli).

Mario Bellini schuf für B&B u.a. die Sesselgarnitur «Camaleonda» (1970), die aus verschiedenen Einzelelementen bestand, die Garnitur «Le Stelle» (1974) und das Sofa «Excelsior» (1984) mit markanter Kopfrolle.

Antonio Citterio und Paolo Nava entwickelten 1977 den Bürostuhl «Project 345», der durch seine innovative Mechanik und seine eigenwillig geometrisch gestaltete Rückenstütze und Sitzfläche gefiel. Soloprojekte Citterios sind der Stahlrohrstuhl «Eridiana» (1982) und das Sofa «Ottomana» (1982).

Ludovico Magistretti /strong> bereicherte die Produktionspalette von B&B um die Tische «Tema», «Quartetto», «Sestetto» und «Coda» (alle 1974), Gaetano Pesce erregte 1969 durch die anatomisch geformte Polstermöbelserie «Up» Aufsehen.

Ein Klassiker wurde auch sein «Yeti»-Armsessel aus dem Jahr 1968. Paolo Piva schuf das Sofa «Alanda» (1980), das durch seinen intelligenten Klappmechanismus auffiel. 1981 entwarf er das «Alanda»-Bett, 1985 die Stuhlserie «Arcadia» und den Tisch «Arcana» (mit Stahlfüßen und transparenter Kristallplatte).

Afra und Tobia Scarpa entwarfen für B&B u.a. die spektakulären Polstermöbel «Bonanza» (1979) und «Project 220/230» (1972) sowie die Stühle «Dialogo» (1973), «New Harmony» (1979) und «Artona» (1985) ein Armsessel aus gebogenem Sperrholz, der mit Stoff oder Leder bezogen war.

Marco Zanuso kreierte als eines der ersten Sofas für B&B das «Lombrico» (1967), das vornehmlich für öffentliche Gebäude gedacht war. Der Rahmen bestand aus verstärktem Polyester, die Sitzfläche aus Polyurethanschaum. Als drittes Element kam ein schmaler Seitentisch hinzu, der die Sofas jeweils harmonisch verband.

Zu den jüngsten Produkten von B&B gehört der Sessel «Tulip» (2000) von Jeffrey Bernett, der Sessel «Radar» (2001) von James Irvine, die Sitzmöbelkollektion «VVD» (2002) von Vincent Van Duysen, die Kollektion «Metropolitan» (2003) von Jeffrey Bernett sowie der Schreibtisch «Void» (2004) von Patricia Urquiola.

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